Biofeld-Methode und MS
Ein akuter Fall an MS löste eine gründliche Betrachtung des Gesamtkomplexes aus. Die Differentialdiagnose MS zu Borreliose ist jedenfalls in Betracht zu ziehen. Beide Erkrankungen können sich im ZNS symptomatisch äußern. Ein Affinitätstest zwischen beiden Nosoden fällt jedoch negativ auf.
Ein Schlüssel war Toxoplasmose. Auch diese Erkrankung kann sich über Belastungen des ZNS ins Benehmen setzen. Ein Affinitätstest zeigte, dass Toxoplasmose eine Klammer zwischen MS und Borreliose bildet insofern, dass Toxoplasmose zu Borreliose eine Affinität aufweist, ebenso zu MS.
Aus dieser Beobachtung erwuchs die Idee einer Behandlungsmöglichkeit.
1. Schritt: Wenn drei Krankheiten, die sich alle im ZNS mit massiven Störungen komplexer und gleichzeitig auch diffuser Art auswirken können, durch Affinität zusammenhängen, ist bei einer Erkrankung des ZNS immer das gesamte Feld aller drei Krankheiten zu prüfen.
2. Schritt: Wenn Toxoplasmose die Affinitäts-Klammer zwischen MS und Borreliose bildet, sollte bei einer Behandlung als erstes diese Klammer aufgelöst werden.
3. Schritt: Es ist zu untersuchen, ob es Salzkombinationen aus dem Bereich der Biofeld-Salze gibt, die kompensierend oder besser heilend wirken.
4. Schritt: Alternative Heilmethoden sind auf ihre unterstützende Wirkung zu prüfen, wobei nicht in erster Linie an Allopathie gedacht wurde, sondern an Homöopathie.
Die Affinitätsprüfung an der MS-Nosode erbrachte als Ergebnis ein
Kompensationsmittel, das die Auswirkung der Erkrankung aufhebt, ohne dass
hiermit ein genauer Wirkungszusammenhang beschrieben wird.
Weitere Affinitätsprüfungen erbrachten neben den bereits bekannten bzw. oben
erwähnten noch die zu Cadmium, wobei Vollständigkeit der
Belastungsaffinitäten angezeigt wurde. Das ermittelte Mittel KMS1 kompensiert
in diesem Bereich, wobei die Belastung ‚chronische bakterielle Kieferostitis’
bei einer zuvor erfolgten Biofeldbehandlung bereits kompensiert wurde, die
beiden Metallbelastungen desgleichen.
Übrig bleibt die Verbindung zu Toxoplasmose.
Aus diesem Grund setzt die Gesamtbehandlung hier an, nicht bei MS selbst.
Die zweite Krankheit ist Borreliose, die ebenfalls zuvor angegangen werden
sollte. Dies wird auch durch die Überprüfung der Reihenfolge der
Kompensationsmittel so bestätigt.
Bei den homöopathischen Mitteln zeigten Mercurius solubilis D30 und Lathyrus sativus C200 die Stufe +8, also Heilmittelqualität.
aus: Nave, 2003, S.2
Ein entscheidender Gedankenschritt war vom plötzlichen, schlagartigen
Auftreten der Erkrankung MS auf die Möglichkeit der ebenfalls schnellen
Regeneration. Die Myelinscheiden um die Nerven bilden eine Wickel, der in vielen
Windungen um die eigentliche Nervenfaser herum liegt. Erst wenn die letzte
Schicht abgebaut ist, können sich die Ionenpotentiale quer zwischen Fasern
gegenseitig stören. Sind die Zellen, die für die Myelinscheiden verantwortlich
sind, noch intakt, sollte sich ein Kompensationsmittel finden lassen, das die
schnelle Regeneration bewirken könnte. So oder so ähnlich war der intuitive
Gedankengang.
Die Salzkombination KMS2 leistet diese Regenerationsunterstützung nach
unabhängigem Affinitätstest. Unabhängig deshalb, weil er ohne Blutprobe
erfolgt.
Der letzte und vielleicht entscheidende Gedanke war die Einbeziehung möglicher
Störungen der Spinalnerven bzw. des peripheren Nervensystems verbunden mit der
Frage, ob es hierzu ebenfalls eine kompensierende Salzmischung geben könnte.
Dies leistet KMS3. in Verbindung mit den beiden homöopathischen Präparaten
Barium carbonicum D30 und Nux moschata D200.
Eine zusätzliche Komponente ergab sich aus dem Hinweis von H. R. Clark, dass
Shigellen bei MS-Patienten im Gehirn gefunden wurden. Der Typ Shigella flexneri
zeigte Affinität zu Spinalnerven und lässt sich über ein Kompensationsmittel
(KSHI2) in der Wirkung einschränken.
Nach abgeschlossener Shigellen-Kompensation können sich erneut Belastungen der
Spinalnerven zeigen, die interessanterweise mit Haarausfall korrelieren. Eine
Erklärung für diesen Zusammenhang konnte noch nicht ermittelt werden.
Als Komplikation im Gesamtkomplex erwies sich noch die Tatsache, dass
allgegenwärtig vorhandener mit Quecksilber belasteter Staub aus der Umgebung
von Leuchtstoffröhren genauso wie von Energiesparlampen – beide funktionieren
nach dem gleichen physikalischen Prinzip – eine Affinität zu den Gliazellen
und Olygodendrozyten bzw. zu deren Abbau aufweist und diese Zellen wiederum
steuern die Myelinscheiden der betroffenen Nerven. Zusätzlich zu allen bisher
angesprochenen Kompensationen muss diejenige der Hg-Staub-Belastung angegangen
werden. Erschwerend kommt hierzu noch die Tatsache, dass dieser Staub im
Gegensatz zu reinem Quecksilber eine deutliche Affinität zur
Carzinominum-Nosode hat, also wohl als Krebsbelastung eingestuft werden kann.
Eine Kompensation dieser speziellen Quecksilberbelastung ermöglich die Salzmischung KHG. Hier scheint eine Einmalgabe ausreichend zu sein.
In den folgenden Tabellen ist der hier in Textform erläuterte Zusammenhang überblicksmäßig ausgeführt. Zusätzlich sind die ermittelten Kompensationssalze aufgelistet.
Eine bisher durchgeführte Behandlung zeigt, dass hier ein echter Weg zu einer
Heilung geöffnet ist. Einschränkend muss allerdings gesagt werden, dass im
dokumentierten, aber hier nicht detailliert aufgeführten Fall zusätzlich eine
Reikibehandlung über Wochen erfolgte und ganz zu Anfang eine klinische
Cortison-Intensivbehandlung erfolgte. Da MS nach bisherigen Fallstudien immer
wieder Erholungsphasen aufzeigt, auch spontane Heilungen oder einen
Erkrankungsstillstand, ist hier lediglich ein möglicher Weg aufgezeigt, mit
dieser Erkrankung ohne die üblichen, nicht gerade nebenwirkungsarmen
Medikamente behandelnd umzugehen.
Wolfgang Creyaufmüller, Aachen
Klaus Rudolph, Karlsruhe, 16-11-2006
Literatur:
Schweitzer, Paul: Der Biofeldtest – Kausale Therapie chronischer Krankheiten, Sonderdruck der GBM e.V., Mai 2006, 14 S.
Nave, Klaus-Arnim: Neuron-Glia-Interaktion: Mausmutanten der Myelinbildung, Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, 2003, 6 S., Tätigkeitsbericht im Internet.
Clark, Hulda R.: Heilung ist möglich, München 1997, 656 S.
Krankheit - Affinitäten |
Kompensation |
Homöopathie Heilmittel (+8) |
Multiple Sklerose 1 |
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MS hat Affinität zu chronischer bakterieller Kieferostitis |
→ ABH |
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Kompensation mit KMS1 (vollst.): |
Variante KMS1: |
MS hat Affinität zu Mercurius solubilis D30 |
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Mercurius solubilis D30 oder Mercurius vivus |
Multiple Sklerose 2 Aufbau der Myelinscheiden bzw. der Gliazellen oder Olygodendrozyten |
Aufbau mit KMS2 und KHG zuvor: |
KHG: Mg chlor. + Mg
sulf. cryst. |
Multiple Sklerose 3 Spinalnerven, Tastempfindung, Nervenregeneration |
Kompensation/Regeneration mit KMS3: |
Barium carbonicum D30 |
Shigellen Shigella flexneri hat Affinität zu Spinalnerven |
Kompensation beim Typ Shigella flexneri mit KSI2: |
Nicht eruiert |
Multiple Sklerose 4 Spinalnerven, Tastempfindung, |
Kompensation/Regeneration mit KMS4: |
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Borreliose |
Kompensation und Homöopathie Heilmittel (+8) |
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Borreliose hat Affinität zu Toxoplasmose |
→ Behandlung 2 |
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Kompensation mit: |
Kompensation mit KBO: |
Borreliose hat Affinität zu Aluminium D30 |
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Aluminium D30 |
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Toxoplasmose |
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Toxoplasmose hat Affinität zu MS |
→ Behandlung 4 |
Toxoplasmose ist das Bindeglied zwischen MS und Borreliose |
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Kompensation mit APR: |
Kompensation mit KTO: |
Toxoplasmose hat Affinität zu Okoubaka D30 |
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Okoubaka aubrevillei D30 |
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HG-Belastung |
Kompensation - Bemerkungen |
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Hg belasteter Staub hat Affinität zu Hg metallicum |
→ AM (?) |
Hg-Belastung aus Leuchtstofflampen inklusive Energiesparlampen aller Gattungen steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen wg. Reaktion mit pauschalem Krebstestmittel RES D10 und insbesondere Carzinominum. |
Hg belasteter Staub hat Affinität zu Myelinscheiden bzw. zu deren
Abbau |
Kompensation mit KHG |
Diese Kompensation ist zusätzlich zu KMS2 vorzunehmen. |
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Hg metallicum hat keine Affinität zu RES D10 |
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Hg metallicum hat keine Affinität zu AM |
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Prüfung mit Hg Reinmetall |
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Homöopathie Heilmittel (+8) |
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Barium carbonicum D30 |
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KHG wirkt vermutlich nur in Zusammenhang mit einer Biofeldbehandlung, ist also kein unabhängiges Mittel! Dies sollte aber überprüft werden! |
Grundsätzlich sollte die Anzahl der Gaben individuell abgeprüft werden. Die hier genannten Werte dienen als Richtschnur.
Behandlungsreihenfolge |
Jede Behandlung ist individuell festzulegen |
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1. Allgemeine Biofeldbehandlung |
Individuelle Behandlung nach Standardschema |
Die 3 chronischen Herde bzw. die Affinitäten zu ihnen sollten damit aufgelöst bzw. kompensiert sein, ggf. Hg-Kompensation hier |
2. Toxoplasmose |
Kompensation mit APR gegen Parasiten allgemein oder mit KTO, |
Zusätzlich oder vorher prüfen, ob Okoubaka aubrevillei D30 nötig ist |
3. Borreliose |
Kompensation mit AI, ABH (ABVP), AB als Dreierpaket oder mit KBO, bei letzterem in der Regel 12 Gaben |
Die alleinige Kompensation mit KBO wurde noch nicht in der Praxis
überprüft. |
4. MS |
Kompensation mit KMS1 (in der Regel 12 Gaben), KMS2 (in der Regel 12 Gaben mit großem Abstand), KMS3 und gegebenenfalls KSI2 |
Zusätzlich oder vorher prüfen, ob Mercurius vivus oder solubilis D30 nötig ist bzw. parallel eingesetzt werden kann. Bisher wenigstens eine Gabe (3 Globuli) Lathyrus sativus C200. |
5. Hg-Belastung |
Kompensation mit KHG |
Diese Belastung hat indirekten Zusammenhang über die Myelinscheiden |
6. Aufbau |
Aufbauunterstützung mit KMS2, in der Regel 12 Gaben |
Bei der gesamten Behandlung zeichnet sich das Bild ab, dass jeweils 12 Einzelgaben zur Kompensation benötigt werden, außer KHG |
7. Shigellen |
Kompensation mit KMS3, in der Regel 6 Gaben |
Nach der Aufbauphase können sich Shigellenbelastungen (shigella flexneri) zeigen, die extra zu kompensieren sind. Kompensationsmittel AB wirkt hier nicht. |
8. Spinalnerven |
Kompensation mit KMS4, in der Regel 1 Gabe |
Hoffentlich abschließend taucht unter Umständen eine erneute Spinalnervenbelastung auf |
24-11-2006 (letzte Änderung)
Ergänzender Nachtrag Juni 2008:
Die Behandlung von Borreliose ist inzwischen erfolgreich mit den drei im Anhang aufgeführten Mitteln BORR A, I und D (akute, intermediäre und Dauerform) durchgeführt worden. Erwähnenswert ist vor allem die andauernde Kompensation ohne Rückfall. BORR A ist identisch mit KBO, das oben im Text erwähnt wird, damals war allerdings noch nicht deutlich, dass Borrelien von der aktiven während der Behandlung offensichtlich in die Dauerform wechseln können.
Bei den Salzmischungen taucht K sulf. plv. auf, das im traditionellen Schema von Paul Schweitzer nicht enthalten ist, aber der Vollständigkeit halber benötigt wird.
KSHI 1 |
Ca sulf. ust. + Mg carb. |
KSHI 2 |
Ca sulf. ust. + Mg phos. |
KHG |
Mg chlor. + Mg sulf. cryst. |
KBO |
Na sulf. sicc. + Na phos.
cryst. + Ca sulf. praec. + Ca sulf. ust. + |
KMS 1 |
K carb. + K chlor. cryst. + Ca carb. praec. |
KMS 2 |
K chlor. cryst.+ Ca carb.
praec. + K phos. + Na phos. cryst. + |
KMS 3 |
Mg carb. +. Na chlor. cryst. + Na sulf. sicc. + Ca sulf. praec. |
KMS 4 |
Na chlor. cryst. + Na
sulf. cryst. + Na sulf. sicc. + K sulf. plv. + |
BORR A |
Na phos. cryst. + Na sulf.
sicc. + Ca sulf. praec. + Ca sulf. ust. + |
BORR I |
Mg carb. + Mg chlor. +
Mg sulf. cryst. + Mg sulf. sicc. |
BORR D |
Ca carb. praec. + Ca phos.
+ Ca sulf. praec. + Ca sulf. ust. |
HGTOX |
K chlor. cryst. + K sulf.
plv. + Mg chlor. + Mg sulf. cryst. |